Wiesbaden. In den ersten neun Monaten des Jahres 2013 wurden im deutschen Schienennetz insgesamt 274,1 Millionen Tonnen Güter transportiert. Das entspricht nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) einem leichten Rückgang von einem Prozent. Während sich der grenzüberschreitende Empfang sich mit einem Plus von 4,8 Prozent positiv entwickelte, mussten alle anderen Verkehrsbeziehungen Rückgänge hinnehmen. Besonders deutlich gingen der Versand ins Ausland (minus 3,5 Prozent) und der Durchgangsverkehr (minus 2,9 Prozent) zurück. Der innerdeutsche Verkehr nahm um 1,8 Prozent ab.
Nach Güterarten betrachtet war der Rückgang vor allem bei Erzeugnissen der Land- und Forstwirtschaft (minus 11,7 Prozent), bei Konsumgütern zum kurzfristigen Verbrauch (minus 10,6 Prozent) sowie bei Metallen und Metallerzeugnissen (minus 6,6 Prozent) deutlich. Abgefedert wurde dieser negative Trend durch ein positives Ergebnis für Kohle, rohes Erdöl und Erdgas (plus 8,4 Prozent).
Zur Stagnation kam es beim Transport von Containern und Wechselbehältern mit der Eisenbahn. Hier wurden in den ersten drei Quartalen 2013 insgesamt 4,8 Millionen TEU befördert. (sno)