Bozen. Bezogen auf alle Fahrzeugklassen gab es auf der Brennerautobahn im vergangenen Jahr nur einen leichten Rückgang um 0,37 Prozent. Wie die die Betreibergesellschaft Autobrennero bekannt gab, war das Aufkommen geprägt von einem starken Auf und Ab im Jahresverlauf. So wurde in den Monaten Januar und April mit – 4,45 Prozent und – 3,66 Prozent ein besonders starker Rückgang verbucht. Das gesamte Verkehrsaufkommen bei den PKW bliebt leicht im Plus (0,1 Prozent), während der Schwerverkehr einen deutlichen Rückgang (- 1,58 Prozent) verzeichnete. Für den Schwerverkehr gibt es jedoch ein interessantes Ergebnis: der grenzüberschreitende Verkehr ist weiter im Wachsen begriffen: Richtung Norden gab es ein Plus von 1,44 Prozent und Richtung Süden ein Plus von 2,34Prozent. Knapp ein Viertel (ca.15 Millionen Fahrzeuge) des jährlichen Verkehrsaufkommens auf der A 22 fällt auf den grenzüberschreitenden Verkehr. Der Schwerverkehr hat daran einen Anteil von 30 Prozent.
Das Verkehrsaufkommen 2013 hatte direkte Auswirkungen auf die Einnahmen, so die Autobrennero, mit einem nur leichten Anstieg von 0,29 Prozent. Der Rückgang des Verkehrs konnte durch eine Erhöhung der Mautgebühren um 1,21 Prozent aufgefangen werden, die für 2013 betrug. Auch für 2014 wurden bereits zum 1. Januar die Mautgebühren um 1,62Prozent erhöht. (rp)