Triest. „Ein Jahr, wert, es einzurahmen“, so zog die Präsidentin der Hafenbehörde, Marina Monassi, Bilanz. In allen Bereichen des Güterumschlags erreichte der Hafen 2013 eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Im Containerumschlag wurde ein Plus von 11,5 Prozent registriert, er erreichte knapp 460.00 TEU. Die Rohöl-Verladung mit über 41 Millionen Tonnen wuchs um 18 Prozent. Außergewöhnlich erfolgreich war die Verladung von LKW und Aufliegern auf Ro-Ro-Fähren. Über 270.000 Einheiten wurden verschifft, fast 85.000 mehr als im Jahr 2012.
„Trotz weiter andauernder Wirtschaftskrise zeigen diese Daten“, so Monassi in einer Presseerklärung, „dass die Wachstumspolitik, die seit 2010 eingeschlagen wurde, richtig war.“ Dazu gehören die Einführung des Informatik-Systems „Sinfomar“, das es Kunden und Behörden erlaubt, vorab Dokumente auszutauschen. Dies habe die Zeiten für den Im- und Export erheblich beschleunigt.
Zwei neue Kräne sind seit Oktober im Einsatz am „Molo VII“, dem Containerterminal. Dort können Container-Schiffe bis 10.000 TEU und bis zu 18 Meter Tiefgang entladen werden. Wichtigste Investition für den Hafen ist der Bau einer Logistik-Plattform, für die die italienische Regierung 32 Millionen Euro, die Hafenbehörde 70 Millionen Euro und der zukünftige private Betreiber noch einmal 30 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Schon jetzt liegt der Hafen von Triest an erster Stelle aller italienischen Häfen, was den Ab- und Abtransport der Güter auf der Schiene angeht. (rp)