München/Wiesbaden. „Das Bundeskriminalamt bittet um Ihre Mithilfe." Mit diesen Worten beginnt die Fahndung des BKA nach dem oder den Tätern, die seit 2008 auf Autotransporter schießen – über 700 Mal. Gesucht werden Geschädigte, potenzielle Opfer und andere Fernfahrer, die Infos zur Ergreifung des Täters liefern können. Bis zu 100.000 Euro gibt es für sachdienliche Hinweise.
BKA-Chef Jörg Ziercke präzisiert im Gespräch mit der VerkehrsRundschau, welche Fragen er an die Branche hat: „Wer hat Schüsse insbesondere auf Autotransporter wahrgenommen? Wer kennt LKW-Fahrer, die Schusswaffen mit sich führen und/oder in Fahrzeugen mit erhöhter Sitzposition transportieren? Wer kennt LKW-Fahrer, Schusswaffen nutzen und mit entsprechenden Schilderungen auf sich aufmerksam machten, mit entsprechenden Taten prahlten?" Hinweise können telefonisch unter 0611/5516161 oder im Internet unter www.bka.de/transporter ans BKA weitergeleitet werden.
Für Firmenchefs und Fuhrparkleiter, die mithelfen wollen, das lebensgefährliche Treiben auf deutschen Autobahnen zu unterbinden, heißt es nun: Plakate ausdrucken, aufhängen und an die Fahrer verteilen. Die VerkehrsRundschau stellt das Fahndungsplakat zum Download bereit, bitte klicken Sie hier. (tr)
Schüsse auf Autotransporter: Fahndungsplakat zum Download
Jörg Ziercke, BKA-Präsident, hat die Logistikbranche zur Mithilfe bei der Suche nach dem Autotransporter-Schützen aufgerufen. Das Fahndungsplakat zum Download.