Posen. Mitte Juli begann in Posen ein breit angelegter Ausbau des Container-Terminals Franowo, der vom landesweit führenden Schienengüter-Transporteur PKP Cargo betrieben wird. Im Zuge der Renovierung soll die Kapazität des Terminals um fast 40 Prozent steigen, von 1280 TEU auf 1800 TEU.
Die Kosten der Erweiterung wurden auf 6,8 Millionen Zloty (etwa 1,6 Millionen Euro) veranschlagt. Bereits Ende des laufenden Jahres soll das neue Terminal fertiggestellt sein. Derzeit kommen in Franowo hauptsächlich Transporte aus Nordpolen – besonders dem Raum Danzig – und aus Deutschland an.
Laut PKP Cargo sank der Verkehr von und nach Osteuropa in letzter Zeit leicht, was der Konzern auf die Krise in der Ukraine zurückführt. Doch insgesamt stieg die Auslastung des Terminals. In den nächsten Jahren soll vor allem der Anteil an Lieferungen aus und nach China deutlich steigen. Die Notwendigkeit der Vergrößerung erfolgt nur gerade einmal gute anderthalb Jahre nach der Eröffnung des Terminals: Im Jahre 2013 war das zwei Hektar große Gelände für 25 Millionen Zloty (etwa 6 Millionen Euro) gebaut worden. Es hat derzeit Platz für rund 650 Container und bedient täglich durchschnittlich 20 Lkw (die Container werden entweder von den Lkw auf Züge umgeladen oder umgekehrt). (mk)