Wien. Für die Österreichische Post hat das Jahr 2019 souverän begonnen. Für die ersten drei Monate vermeldet der Konzern einen Umsatzanstieg um 0,4 Prozent auf 492,5 Millionen Euro. Zurückzuführen ist dies vor allem auf ein gutes Paketwachstum (plus 6,7 Prozent), was den Rückgang der Division Brief kompensieren konnte. Der Vorsteuergewinn (EBIT) stieg um 1,3 Prozent auf 57,4 Millionen Euro.
Die gute Entwicklung im Paketgeschäft geht auf weitere Zuwächse im Online-Handel zurück. Hier rechnet der Konzern auch im weiteren Jahresverlauf mit guten Wachstumsraten. Die österreichische Post geht davon aus, dass die Paketmengen weiter steigen werden. Aus diesem Grund werde mit Hochdruck an einer umfassenden Kapazitätserweiterung der Paketlogistik gearbeitet, ließ das Unternehmen verlauten.
„Mit der Inbetriebnahme eines Paketzentrums in Hagenbrunn nördlich von Wien wird ab Sommer 2019 die Kapazität bereits um 25 Prozent erhöht“, sagte Generaldirektor Georg Pölzl. Im März erfolgte darüber hinaus der Spatenstich für das zweite geplante Paketzentrum in Kalsdorf bei Graz, das bis Mitte 2020 fertig gestellt werden soll. Mittelfristig soll sowohl die gesamte Transportleistung sowie die Sortierkapazität verdoppelt werden. Zudem wird die Ausweitung des Serviceangebots mit Selbstbedienungs- und Online-Lösungen, die den Paketversand und -empfang bequemer machen, kontinuierlich vorangetrieben. (sno)