Wien. Jede Tonne, die Rail Cargo Austria, die Gütersparte der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) auf der Schiene transportiert, verursacht rund 22 Mal weniger an CO2-Emissionen als der Gütertransport mit einem LKW. Das hat das österreichische Umweltbundesamt jetzt für 2011 berechnet. 2010 waren es noch 21 Mal weniger CO2-Emissionen.
Die gesamten CO2-Emissionen der ÖBB sind im vergangenen Jahr mit 404.000 Tonnen um fünf Prozent gesunken. „Die Berechnungen des Umweltbundesamtes zeigen, dass die ÖBB im Verkehrssektor bei den CO2-Emissionen weiterhin einen Schritt voraus sind“, betont Franz Seiser, Vorstandsmitglied der ÖBB-Holding AG.
Die CO2-Vorteile der ÖBB resultieren im Schienenverkehr vor allem aus dem Traktionsstrom. Rund 92 Prozent des Traktionsstroms im Jahr 2011 stammten aus erneuerbaren Energieträgern. 89 Prozent werden aus Wasserkraft, die restlichen drei Prozent aus sonstigen erneuerbaren Energieträgern erzeugt. Zusätzlich wurden 2011 noch acht Prozent des Traktionsstrombedarfs aus Erdgas produziert. (mf)