Bonn. Die Bundesnetzagentur hat das Verfahren zur Erhöhung des Briefportos auf Eis gelegt. Die Deutsche Post habe den Nachweis ihrer veränderten Kosten und Einsparungen nicht hinreichend erbracht, begründete der Chef der Netzagentur, Jochen Homann, am Mittwoch den Schritt. Neue Briefentgelte könnten deshalb nicht mehr zum Jahreswechsel eingeführt werden, heißt es in der Mitteilung der Netzagentur.
„Unsere Entscheidung für die kommenden Jahre ist nur belastbar, wenn wir die Kostensituation und Umsatzentwicklung beurteilen können“, sagte Homann laut Mitteilung. Die Behörde ordnete an, dass die aktuellen Briefentgelte vorerst weiter gelten. Eine endgültige Genehmigung neuer Briefentgelte werde nach derzeitigem Stand im ersten Halbjahr 2019 ergehen. (dpa/ag)