Frankfurt am Main. Der KV-Operator Kombiverkehr hat seine Transportüberwachung ausgebaut und bietet jetzt seinen Dienst jetzt an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr an. Um Spediteuren und Transportunternehmen jederzeit aktuelle Informationen über die Züge anbieten zu können, wurde das Angebot nun auch auf das Wochenende ausgeweitet. Bisher standen Kundeninformationen zwischen Samstag, 16 Uhr und Sonntag, 5:30 Uhr, nicht zur Verfügung, hieß es in einer Mitteilung.
Um aktuelle Kundeninformationen rund um die Uhr weitergeben zu können, wurde das Team Transportüberwachung bei Kombiverkehr auf insgesamt 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vergrößert. Sie kontrollieren, ob Züge ihren Fahrplan einhalten und ob für den Kunden relevante Abweichungen entstehen. „In den Fahrplänen gibt es oft Zeitpuffer“, erklärt Robert Breuhahn, der für Produktion und Vertrieb zuständige Geschäftsführer von Kombiverkehr. „Selbst wenn ein Zug nach 500 von 1.000 Kilometern 45 Minuten verspätet ist, kann er das in vielen Fällen noch einholen“, fährt er fort. Entstehen allerdings Verspätungen, die sich auf den Abholbeginn der Sendungen auswirken, werden die Kunden informiert. Dies sei wesentlich kundenfreundlicher als eine Sendungsverfolgung, die lediglich eine Fahrplanabweichung vom geplanten Zuglauf angebe.
Die Überprüfung von Fahrplanabweichungen hat Kombiverkehr mit einem eigens für das Unternehmen entwickelten Zuglaufüberwachungssystem automatisiert. Es gleicht im Minutentakt die Soll- und Ist-Daten der Züge ab und zeigt den Status jedes Zugs mit einem Ampelsystem auf großen Monitoren mit elektronischen Kartendarstellungen in der Transportüberwachung an. Die Echtzeit-Informationen über den Zuglauf erhält Kombiverkehr in der Regel von den Betreibern des jeweiligen Bahnnetzes. Aufgabe der Transportüberwacher ist es, die für Kunden relevanten Informationen ins Betriebsinformationssystem von Kombiverkehr einzugeben. Dabei wählt jeder Kunde selbst aus, wie er die Informationen erhalten möchte – per Mail oder per Fax. (sno)