Bukarest. Seit Mitte Juli können an der Grenzzollstelle Albita zwischen Rumänien und Moldawien keine Carnet TIR mehr eröffnet werden. Darauf weist der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) in seinem aktuellen Rundschreiben hin. Laut DSLV begründen die Zollbehörden dies mit einem hohen Verkehrsaufkommen und gleichzeitigem Personalmangel.
Betroffen von der Maßnahme sind jedoch nur Abgangstransporte unter Carnet TIR. Als Durchgangszollstelle für TIR-Transporte kann der Übergang normal genutzt werden: Die Dienststelle fungiert auch weiterhin als EU-Ein- und Ausgangsstelle für TIR-Transporte. Nach Angaben des DSLV muss lediglich sichergestellt werden, dass das Carnet TIR dabei zuvor bereits bei einer Binnenzollstelle eröffnet wurde.
Bereits zum 1. Juli hat die Internationale Straßentransportunion (IRU) das Carnet TIR-Verfahren angepasst und vereinfacht. Künftig gibt es nicht mehr bis zu sieben verschiedene Carnets, sondern nur noch zwei – eins mit sechs Blättern für einzelne Grenzübertritte und eins mit 14 Blättern für Transporte durch mehr Länder und mit mehreren Abladestellen. (sno)