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Italienische Post wird teilprivatisiert

27.01.2014 11:25 Uhr
Italienische Post
Italien will Staatsanteile an der Post verkaufen und damit Schulden abbauen
© Foto: Picture Alliance/ROPI/Rossi/Eidon

Italiens Regierung hat dem Verkauf von Anteilen der Post zugestimmt. Damit will das Land Milliarden einnehmen und seine Schulden abbauen.

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Rom (dpa) - Italien will die Post und andere staatliche Unternehmen teilprivatisieren. „Wir stehen vor einer kulturellen Wende, die Post ist der Wegbereiter”, sagte Raffaele Bonanni, Chef der Gewerkschaft Cisl am Samstag der Zeitung „Il Sole 24 Ore”. Das Modell könne auch auf weitere Staatskonzerne ausgeweitet werden. Italiens Regierung hatte am Freitagabend den Verkauf von Anteilen an der Post und der Flugsicherung Enav beschlossen. Damit will das Land bis zu 5,8 Milliarden Euro einnehmen und seine Schulden abbauen.

Auch die staatliche Post reagierte positiv auf den Verkauf von rund 40 Prozent ihrer Anteile an Mitarbeiter und Investoren, der bis zum Sommer abgeschlossen sein soll. „Ich bin zufrieden”, sagte Chef Massimo Sarmi. Wichtig sei es, das Unternehmen als Ganzes zu betrachten und nicht nur einzelne Werte zu sehen. „Auch die Arbeitnehmer und Gewerkschaften sind einverstanden mit der Maßnahme.”

Auf den Verkauf der Anteile soll in Italien einer Reihe weiterer Privatisierungen folgen. Mögliche Kandidaten könnten der Ölkonzern Eni, das größte italienische Schiffbauunternehmen Fincantieri und der Bahnhofbetreiber Grandi Stazioni sein. Insgesamt will das Land damit in diesem Jahr zwölf Milliarden Euro einnehmen. (dpa/sno)

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