Triest. Auf der Jahresversammlung der UETR (Union Europeene des Trasporteurs Routiers) in Triest fasste die Präsidentin der gastgebenden Organisation FITA, Cinzia Franchini, die Probleme des Straßentransports in Italien so zusammen: „Unlauterer Wettbewerb und ein Kraftstoffpreis, der der höchste in Europa ist“. Und sie fügte hinzu: „Die Kabotage bleibt ein Problemfall“. Nicht zufällig sei Triest als Versammlungsort gewählt worden. Die Region Friaul-Venetien sei am meisten von dem Wettbewerb aus den östlich gelegenen Staaten betroffen, wo die Arbeitskosten niedrig seien.
In Triest versammelten sich 25 Delegationen aus ganz Europa. Kroatien wurde als neues Mitglied aufgenommen. Der Generalsekretär der UETR, Lode Verkinderen, erklärte: „Bei der Kabotage wurde das Schlimmste vermieden. Die Europäische Kommission wollte eine komplette Freigabe, doch vor wenigen Tagen kam sie uns entgegen und erklärte, dass das Interesse aller berücksichtigt werden müsse“. (rp)