Rom. Die italienischen Staatsbahnen (FS) haben das Geschäftsjahr 2012 positiv abgeschlossen. Sie schreiben somit im fünften aufeinander folgenden Jahr schwarze Zahlen. FS konnte ihren Gewinn von insgesamt 381 Millionen Euro um 33,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Der Umsatz erreichte die 7,5 Milliarden Euro-Marke. Das gab der Verwaltungsrat der FS in einer Pressemitteilung bekannt.
Auch 2012 gab es weiter drastische Sparmaßnahmen, wodurch die Gesamtkosten um 2,7 Prozent gesenkt werden konnten. Besonders betroffen davon ist die Cargo-Division, die in Italien weiterhin Terminals schließt und Personal abbaut. Ihr Ergebnis zeigt ein deutliches Minus: die 2012 erreichten Zugkilometer sind um vier Millionen auf 30 Millionen gesunken. Das Management der Staatsbahnen sieht eine Ausweitung des Geschäfts nach Europa erfolgsversprechender, wie die vollständige Übernahmen von TX Logistik und ein Kooperationsabkommen mit der slowenischen Bahn SZ beweist. (rp)