Rom. Transportminister Maurizio Lupi hat die streitenden Partner an einen Tisch geholt. Seit der Einführung der Mindesttarife für den Gütertransport per Gesetz haben sich Auftraggeber und Straßentransporteure vor allem vor Gericht darum gestritten. Geht es nach Lupi, so soll der letzte Akt vor dem Europäischen Gerichtshof durch eine gütliche Einigung vermieden werden. Am 10. Juli hat wieder ein Treffen am Runden Tisch stattgefunden, das nach Aussagen aller Beteiligten die harten Fronten etwas aufgebrochen hat. Neben Staatssekretär Rocco Girlanda war für das Ministerium auch Bartolomeo Giachino anwesend, der ehemalige Staatssekretär der Regierung Berlusconi und jetzt Berater von Minister Lupi. Confetra und Confindustria (Industrieverband) haben eine Liste mit neun Vorschlägen vorgelegt, von denen einige von den Vertretern des Straßentransports positiv bewertet wurden. Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben. Die Treffen sollen noch vor der Sommerpause fortgesetzt werden. (rp)
Italien: Runder Tisch zum Thema Mindest-Tarife
Auftraggeber und Transporteure diskutieren eine Liste mit neuen Vorschlägen.