Neapel. Die Reederei Grimaldi und der Interporto Campano in Nola werden in Zukunft eng zusammenarbeiten und neue intermodale Transportmöglichkeiten anbieten. Der Güterverkehr aus Norditalien und auch von jenseits der Alpen Richtung Süditalien und Nordafrika soll mit einander verbunden werden. Die Kosten könnten sich so damit um bis zu 10Prozent senken.
Der Interporto hatte bereits 2009 ein eigenes Cargo Unternehmen für den Schienentransport gegründet: Interporto Servizi Cargo (ISC), die inzwischen in Zusammenarbeit mit anderen Logistik- Unternehmen (Hupac und Kombiverkehr) Züge zu vielen europäischen Zielen losschickt. Alle Güter oder Container, die im Interporto ankommen, werden in Zukunft mit Shuttle-LKW zum Hafen von Salerno transportiert, von wo die Grimaldi-Reederei die Verschiffung Richtung Sizilien und Nord-Afrika übernimmt. Die Grimaldi Lines verfügen mit ihren Ro-Ro-Fähren über ein ausgedehntes Netz der sogenannten „Meeresautobahnen“. (rp)