Berlin. Die hohen Temperaturen der vergangenen Wochen haben bislang zu 19 Hitzeschäden auf Deutschlands Autobahnen geführt. Das geht aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor. Bei anhaltend großer Hitze dehnen sich Betonfahrbahnen aus. Dies führt zu Verwerfungen, sogenannten Blow-ups, die bei hohen Geschwindigkeiten gefährlich werden können.
In Baden-Württemberg kam es dem Ministerium zufolge bislang zu sechs Verwerfungen, in Bayern zu vier, in Berlin zu drei, in Brandenburg und Rheinland-Pfalz jeweils zu zwei sowie zu einem in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. 2013 hatten die Bundesländer demnach noch 30 Fälle von Hitzeschäden auf Betonfahrbahnen gemeldet, im vergangenen Jahr waren es 18. Zu Hitzeschäden an Asphaltfahrbahndecken, die sich unter anderem in Form von Spurrillen zeigen, hat die Bundesregierung keine Informationen aus den Ländern vorliegen. (jök)