Hamburg. Die Container-Reederei Hapag-Lloyd hat ihre Schwächephase endgültig hinter sich gelassen und steuert in ruhigere Gewässer. Im laufenden Jahr sollen sowohl die Transportmengen als auch die Frachtraten je Container leicht steigen, teilte das Unternehmen am Freitag, 22. März, in Hamburg mit. Obgleich auch mit leicht steigenden Treibstoffkosten zu rechnen sei, erwarte das Unternehmen einen höheren Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit). Nach 443 Millionen Euro im vergangenen Jahr sei 2019 mit 500 bis 900 Millionen Euro zu rechnen.
Im abgelaufenen Jahr hat Hapag-Lloyd bei einem Umsatz von 11,5 Milliarden Euro einen Konzerngewinn von 46 Millionen Euro(Vorjahr: 33 Millionen Euro) erzielt und schüttet davon 26 Millionen Euro als Dividende aus. Das bedeutet eine kräftige Dividendenkürzung um fast drei Viertel. Dies sei jedoch damit zu erklären, dass die Gesellschaft im Vorjahr als Dankeschön an die Aktionäre nach schweren Zeiten eine außerordentlich hohe Dividende gezahlt habe. (dpa)