Hamburg. Die Hamburg Süd startet ab April ein neues Service-Netzwerk zwischen Asien und Südamerika-Westküste, Mexiko, Mittelamerika und Karibik. Hinter den bereits bekannten Dienstnamen ASPA und ASCA verbirgt sich dann ein neues Produkt, das die bisherige Partnerschaft mit anderen Linienreedereien (Vessel Sharing Agreement) in diesem Fahrtgebiet ablösen wird, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Kunden sollen demnach von zusätzlichen Direktverbindungen, höheren Abfahrtfrequenzen, größerer Flexibilität bei Nachfragespitzen sowie kürzeren Transitzeiten profitieren. Das bestehende Vessel Sharing Agreement zwischen Asien und Südamerika-Ostküste ist von den Veränderungen nicht betroffen und wird bis zum Jahresende 2018 weiter geführt, heißt es.
Angefahrene Häfen und Kapazitäten
In den vier neuen ASPA- und ASCA-Service Strings werden insgesamt 39 Schiffe mit einer Stellplatzkapazität von 4500 bis 10.000 TEU eingesetzt und fast 30 Häfen in den besagten Märkten mit mehreren wöchentliche Abfahrten angelaufen. In Asien werden die wichtigsten Häfen in China, Südkorea, Taiwan und Japan sowie Singapur angelaufen. In Lateinamerika reicht die Abdeckung von Mexiko, über Panama, Kolumbien und Peru bis nach Chile. Des Weiteren sind zwei wöchentliche Abfahrten von Chile nach Asien sowie ein Direktdienst von Chile und Peru nach Japan geplant. Einer der vier neuen Dienste verbindet zudem per Transhipment 24 Häfen im karibischen Raum mit Asien und umgekehrt. Über den nord-brasilianischen Hafen Pecem gibt es zudem eine weitere Anbindung an Hamburg Süds Ostküsten-Netzwerk. (stm)