Hegyeshalom. Nach dem Beginn verschärfter Kontrollen der österreichischen Polizei gegen Schlepper an der Grenze zu Ungarn ist es Montagfrüh an einigen Grenzübergängen zu erheblichen Behinderungen gekommen. Bei Hegyeshalom an der Autobahn Budapest-Wien staute sich der Verkehr 30 Kilometer zurück nach Ungarn, teilte die ungarische Polizei mit.
An den weiter südlich gelegenen Grenzübergängen Sopron und Kophaza registrierte die ungarische Polizei Rückstaus von sechs beziehungsweise vier Kilometern Länge.
Nach dem Fund von 71 vermutlich erstickten Flüchtlingen in einem Lkw nahe Wien hatte die österreichische Innenministerin Johanna Mikl-Leitner verschärfte Kontrollen im grenznahen Raum zu Ungarn angekündigt. Demnach würden Fahrzeuge mit möglichen Verstecken für Asylsuchende bis auf weiteres angehalten und kontrolliert, hatte die Politikerin am Sonntag erklärt. (dpa)