Köln. In den kommenden beiden Wochen verhandeln die Verwaltungsgerichte Köln und Gelsenkirchen über Anträge der Deutschen Umwelthilfe auf Dieselfahrverbote in sechs nordrhein-westfälischen Städten. Am Donnerstag (8.11.)geht es in Köln um mögliche Fahrverbote in Köln und Bonn. Eine Woche später kommen vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen (15.11.) die Maßnahmen für bessere Luft in Dortmund, Bochum, Essen und Gelsenkirchen auf den juristischen Prüfstand.
Insgesamt hat die Umwelthilfe bislang in 14 NRW-Städten Klagen wegen Grenzwertüberschreitungen beim Stickoxidausstoß eingelegt oder angekündigt.
Derzeit gilt in noch keiner NRW-Stadt ein Fahrverbot. Aachen und Düsseldorf sind von den dortigen Gerichten verpflichtet worden, notfalls mit Fahrverboten mehr für bessere Luft zu tun. Die Kommunen wollen diesen drastischen Schritt aber mit anderen Maßnahmen abwenden. (dpa)