Rom. Am Mittwoch (14. November) wird in Italien gestreikt. Von dem vierstündigen Generalstreik, zu dem die größte Gewerkschaft CGIL aufgerufen hat, ist auch der Gütertransport betroffen. LKW-Fahrer sind zur Arbeitsniederlegung die letzten vier Stunden ihrer Schicht aufgerufen. Das gleiche gilt für die Angestellten an den Tank- und Mautstellen. Die Autobahnbehörde Anas warnt vor möglichen Staus an den Mautstellen. Der Eisenbahnverkehr wird von 14.00 bis 18.00 Uhr bestreikt, der Fährbetrieb zu den Inseln und die Meeresautobahnen in den letzten vier Stunden der Schicht. Das gilt auch für alle Operationen beim Be- und Entladen in den Häfen. Hier wird es mit Sicherheit zu Verspätungen kommen. Auch auf den Flughäfen wird es zu Störungen kommen. Hier ist der Streik von 10.00 bis 14.00 Uhr angesetzt. In den Großstädten wird es vormittags zu Behinderungen durch Demonstrationen kommen. In den fünf Provinzen in der Toskana und Umbrien die von schweren Überschwemmungen betroffen sind, ist der Streik ausgesetzt.
Der Streik ist als ein Beitrag zum europäischen Protesttag gegen die derzeitige EU-Sparpolitik zu verstehen. Generalstreiks sollen das öffentliche Leben in Portugal, Italien und Griechenland komplett lahmlegen. Europäische Gewerkschaftsverbände wollen vor den EU-Einrichtungen und mehreren Botschaften in Brüssel demonstrieren. (rp)