Frankfurt. Winterwetter und Streiks haben im ersten Quartal 2013 die Bilanz die Fraport-Verkehrszahlen beeinflusst. Nach Unternehmensangaben erhöhte sich das Cargo-Aufkommen insgesamt an den Flughäfen mit Fraport-Mehrheitsbeteiligung von Januar bis März auf 555.737 Tonnen. Das ist ein Zuwachs von um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Flugbewegungen verringerte sich im ersten Quartal um 2,2 Prozent auf 162.058 Starts und Landungen.
Am Heimatflughafen Frankfurt gab es einen Rückgang bei den Passagierzahlen um zwei Prozent im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres. Etwa die Hälfte der Rückgänge ist streik- und witterungsbedingt, teilte Fraport mit. Bei der Luftfracht sei jedoch die konjunkturbedingte Talsohle durchschritten: Erstmalig seit Anfang 2011 verzeichnete Fraport an Deutschlands größtem Luftverkehrsdrehkreuz mit plus 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wieder ein positives Quartalsergebnis und verbuchte ein Cargo-Aufkommen von 502.051 Tonnen.
Durch die Ausdehnung des Frachtgeschäfts zahlreicher Luftverkehrsgesellschaften sowie den Einsatz größerer Maschinen entwickelte sich das Cargo-Aufkommen am Frankfurter Flughafen im März mit 195.590 Tonnen positiv – dies entspricht einem Plus von 4,4 Prozent im Vergleich zum März 2012. Als Gründe für diese Entwicklung nennt Fraport die leicht anziehende Konjunktur in Asien, Nordamerika und den BRIC-Staaten sowie einer insgesamt recht robusten Export-Industrie. (hst)