Frankfurt/Main. Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz um fünf Prozent auf knapp 2,6 Milliarden Euro gesteigert. Das gab der im MDax notierte Konzern am Freitag bekannt. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um knapp vier Prozent auf 880 Millionen Euro zu. Analysten hatten jedoch mit einer besseren Gewinnentwicklung gerechnet. Unter dem Strich ließen höhere Finanzierungskosten und Abschreibungen für den Flughafenausbau den Überschuss um sieben Prozent auf 221 Millionen Euro einknicken. Die Dividende soll mit 1,25 Euro je Aktie dennoch stabil bleiben.
Am Heimatstandort Frankfurt hatte sich das Cargovolumen positiv entwickelt und stieg auf 2,1 Millionen Tonnen um rund 1,4 Prozent an. Im Passagebereich nahm die Zahl der Fluggäste um 0,9 Prozent auf etwas mehr als 58 Millionen zu. Insgesamt nutzten über 103 Millionen Passagiere (plus 4,1 Prozent) die Airports mit Fraport-Mehrheitsbeteiligung.
Für das laufende Jahr zeigt sich der Fraport-Vorstandsvorsitzende Stefan Schulte optimistisch. „Der Luftverkehr in Europa ist unverändert durch eine hohe Wettbewerbsintensität gekennzeichnet und auch 2014 wird ein anspruchsvolles Jahr für Fraport. Dennoch sind wir positiv gestimmt und erwarten eine unverändert dynamische Entwicklung an den Konzern-Flughäfen“, betonte er. (dpa/sno)