Frankfurt/Main. Laute Flugzeuge sollen am Frankfurter Flughafen von Januar an höhere Gebühren für Starts und Landungen zahlen. Ein entsprechender Antrag des Flughafenbetreibers Fraport sei beim hessischen Wirtschaftsministerium eingegangen, berichtete die „Frankfurter Rundschau“ am Samstag mit Bezug auf einen Sprecher des Ministeriums.
Fraport will der „Frankfurter Rundschau“ zufolge die Entgelte für laute und leise Maschinen mehr spreizen als bisher. Der vom Lärm abhängige Anteil der Gebühren soll von 6 auf 14 Prozent steigen. Die Spreizung der Lärmentgelte war im Rahmen der „Allianz für Lärmschutz“ zwischen Landesregierung und Luftverkehrswirtschaft fest vereinbart worden.
Die Lufthansa widersprach unterdessen Darstellungen, sie wolle grundsätzlich 20 oder 30 Ausnahmen vom Nachtflugverbot am Flughafen. Es gehe der Airline um Regelungen für Extremsituationen, sagte Passage-Vorstand Kay Kratky der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom Samstag. Das Unternehmen nehme den Lärmschutz und das Nachtflugverbot ernst. (dpa/bw)