Wien. Die Far East Land Bridge (FELB), ein in Wien ansässiger Bahnoperator, hat kürzlich einen neuen LCL-Dienst (less than a container load) zwischen China und Italien gestartet. Das Angebot verbindet Suzhou in China mit Mailand in Italien, wobei das Routing via Duisburg erfolgt. Die Laufzeit beträgt 16 Tage bis Duisburg und weitere zwei bis vier Tage nach Mailand. Unternehmensangaben zufolge ist dieser LCL-Dienst der erste dieser Art von China nach Italien.
Am italienischen Terminal Melzo arbeitet der Operator mit der Firma Combimar, zusammen, die für den reibungslosen und professionellen Ablauf der Entkonsolidierung, Lagerung und auf Anfrage Verteilung in ganz Italien verantwortlich ist. Mit der Eröffnung dieses neuen Teilladungsdienstes bietet FELB außerdem ein neues Angebot für leichtgewichtige Fracht. „Das neue Tarifsystem ermöglicht es Verladern für den Transport von Teilladungen auf der Schiene als attraktive Alternative zu früheren Zugstrecken in Erwägung zu ziehen“, heißt es von FELB in Wien. Interessant sei dies zum Beispiel für die Modeindustrie die eine der bedeutendsten und wichtigen Branchen in Italien darstellt.
FELB hat den neuen Dienst im Januar gemeinsam mit FCL-Containern getestet um stabile Laufzeiten und einen reibungslosen Ablauf des Dienstes zu gewährleisten. (mf)