Rom. Anita, die Organisation der Groß- und Mittelbetriebe im Straßentransport, hat an die Regierung von Tirol geschrieben und um einen Aufschub für das Nachtfahrverbot von Euro 5- Fahrzeugen gebeten. Der Bitte haben sich auch andere europäische Organisationen angeschlossen. Und zwar solange, bis auf dem Markt genügend LKW mit Euro-6-Motoren angeboten würden. Nur noch bis zum 31. Oktober können Euro-5-LKW mit mehr als 7,5 Tonnen Ladung die Inntalautobahn A/12 befahren. Die Einführung des Nachtfahrverbot für Euro-5-Motoren war von der Tiroler Landesregierung bereits mehrmals verschoben worden.
Anita war bereits maßgeblich daran beteiligt, die österreichische Regierung wegen des Transitverbots für LKW, die bestimmte Güter (Abfall, Steine und Erden, Rundholz etc.) geladen hatten, vor den europäischen Gerichtshof zu zitieren. Das Verbot musste aufgrund eines Urteils wieder aufgehoben werden, weil es gegen den Grundsatz der Freizügigkeit verstößt. (rp)