Frankfurt/Main. Die Bahn stockt ihre Investitionen in den Lärmschutz um 40 Millionen Euro auf. Das Geld soll vor allem dem Mittelrheintal zugutekommen und in Maßnahmen wie etwa Schienenstegdämpfer und Schallschutzwände fließen, teilte die Deutsche Bahn Netze Fahrweg am Dienstag in Frankfurt am Main mit. Von dem Geld, das aus dem Infrastrukturbeschleunigungsprogramm II des Bundes stammt, sollen 30 Millionen Euro in diesem und 10 Millionen Euro 2014 ausgegeben werden.
Die Bahn errichtet außerdem im Jahr 2013 an einer Strecke von 55 Kilometern in Deutschland Schallschutzwände und stattet rund 2500 Wohnungen mit Schallschutzfenstern aus. Dafür hat sie knapp 100 Millionen Euro zur Verfügung, die größtenteils auch vom Bund stammen.
Die gleiche Summe floss 2012 ebenfalls in Lärmschutzwände und in die Sanierung von 2000 Wohnungen. Die Bahn will den Verkehrslärm an der Schiene bis 2020 (auf der Basis von 2000) halbieren. Von rund 3700 Kilometern Strecke seien schon mehr als 1200 Kilometer saniert. An 442 Kilometern wurden Schallschutzwände gebaut und rund 48 300 Wohnungen mit Schallschutzfenstern ausgestattet. (dpa)