München. Die Autobahndirektion Südbayern hat am 19. April die Beschilderung von Geschwindigkeitsbegrenzungen und Lkw-Überholverboten in den Großräumen Regensburg und Deggendorf geändert. Die Änderungen gelten versuchsweise für drei Jahre und sollen die vorhandenen unterschiedlichen Beschränkungen besser aufeinander abstimmen und zielgerichtet die Unfallsituation auf der A 3 verbessern, hieß es in einer Pressemitteilung.
Die neuen Tempolimits sind für Lkw-Verkehre nicht relevant. Bei den Lkw-Überholverboten im Großraum Deggendorf sind im Einzelnen folgende Änderungen vorgenommen worden:
Fahrtrichtung Passau:
Das bisher in den Wintermonaten geltende Lkw-Überholverbot auf der A3 im Abschnitt von der Anschlussstelle Hengersberg bis zur Anschlussstelle Garham/Vilshofen ist um rund 10 Kilometer in Richtung des Autobahnkreuzes Deggendorf verlängert worden und gilt nun das gesamte Jahr über.
Fahrtrichtung Nürnberg:
Das auf der A3 an der Anschlussstelle Rosenhof beginnende und nördlich der Anschlussstelle Laaber endende Lkw-Überholverbot ist bis zur Anschlussstelle Wörth an der Donau/Wiesent um rund 8 Kilometer verlängert worden. Das bisher in den Wintermonaten geltende Lkw-Überholverbot zwischen den Anschlussstellen Iggensbach und Hengersberg ist um rund 2 Kilometer in Richtung des Autobahnkreuzes Deggendorf verlängert worden und gilt nun ebenfalls ganzjährig.
Die entsprechende geänderte Beschilderung soll Unfälle verhindern und gleichzeitig verständlicher und leichter begreifbar sein. Die örtliche und zeitliche Ausdehnung des bisher nur in den Wintermonaten angeordneten Lkw-Überholverbotes im A3-Bereich von der Anschlussstelle Hengersberg bis zur Anschlussstelle Garham/Vilshofen in beiden Fahrtrichtungen sei aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und hohen Lkw-Anteils, des Verflechtungsverkehrs auf der A 92 und A 3 sowie des Unfallgeschehens ganzjährig erforderlich, so die Autobahndirektion Südbayern. (ag)
goldmann