Neu-Isenburg. Der Lkw-Zulieferer Jost leidet unter einer schwindenden Nachfrage auf dem Nutzfahrzeugmarkt in Europa. Starke Zuwächse in Nordamerika konnten das nicht ausgleichen. Der Umsatz sank 2019 auf 736 Millionen Euro, wie der Konzern am Dienstag in Neu-Isenburg bei Frankfurt mitteilte. Das war ein Minus von 2,5 Prozent gemessen am Vorjahr.
Der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel von 81 auf 77 Millionen Euro, erklärte das im Kleinwerte-Index SDax notierte Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen. Das laufende Jahr werde nicht einfacher. „2020 wird das Marktumfeld für Truck und Trailer noch anspruchsvoller werden“, sagte Joachim Dürr, Vorstandsvorsitzender von Jost.
Im November hatte das Jost-Management bereits die Prognose nach unten korrigiert. Das hessische Unternehmen mit weltweit gut 3500 Mitarbeitern bietet unter anderem Sattelkupplungen, Stützwinden, Containertechnik und Lenkungssysteme für Nutzfahrzeuge an. (dpa/sn)