Rom. Vereinfachung und Digitalisierung sind zwei der Stichworte, die nach einer Entscheidung des italienischen Verkehrsministeriums bei der Beantragung einer Fahrerlaubnis an Bedeutung gewinnen. Dabei geht es zunächst um eine Vereinfachung der Normen zur Ausstellung eines Gesundheitszeugnisses. Das ärztliche Attest, dass die psychische und physische Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges bestätigt, soll digital erstellt und dann ausschließlich telematisch übermittelt werden.
Doch unabhängig davon, ob es um die Ausstellung einer Fahrerlaubnis, eine Umschreibung oder eine Neueinstufung geht: aufgrund der neuen Regelung sollen auch alle anderen Formen von Gesundheitsbescheinigungen digitalisiert werden. So könne auch die Privatsphäre derjenigen besser geschützt werden, die sich einem psychophysischen Eignungstest unterziehen müssten.
Auf lange Sicht ist eine Komplett-Digitalisierung vorgesehen. Für den Führerschein notwendige Dokumente können so an die Zulassungsstelle übertragen werden. Diese wiederum könne damit noch schneller die notwendigen Schritte zur Ausstellung der beantragten Fahrerlaubnis einleiten. (nja)