Rom. Erstmals in ihrer Geschichte hat die Bahngruppe „Gruppo FS Italiane“ Betriebserträge in Höhe von zehn Milliarden Euro erzielt. Im Vergleich zum Jahr 2017 sind das 30 Prozent (2,785 Millionen Euro) mehr als noch im Jahr 2017. Der Jahresfinanzbericht 2018, der aktuell in Rom vorgestellt und vom Verwaltungsrat abgesegnet wurde, zeigt zudem erste Erfolge der Einsparmaßnahmen auf. So stiegen die operativen Kosten mit 2,622 Millionen Euro weniger stark als die Erträge.
Das EBITDA der Bahngruppe wächst auf 2,5 Milliarden Euro an, die EBITDA-Marge liegt bei 20,5 Prozent. Das Ebit hingegen wird mit 714 Millionen Euro und einer Marge von 5,9 Prozent angegeben. Das Nettoresultat erreicht zum Jahresende 2018 insgesamt 559 Millionen Euro mit einem Anstieg um 1,3 Prozent (im Vergleich zu 2017 mit 552 Millionen Euro).
Die Bahngruppe hat vor allem in der zweiten Jahreshälfte des Jahres 2018 beträchtliche Summen in die Erneuerung des Transportsektors und der logistischen Infrastruktur investiert. Die technischen Investitionen beliefen sich dabei auf 7,5 Milliarden Euro, davon waren rund 98 Prozent Investitionen im Inland. (nja)