München. Am Brenner wird es trotz ansteigender Flüchtlingszahlen in Italien zunächst weiter keine österreichischen Grenzkontrollen geben. Momentan gebe es in Tirol nur wenig „Aufgriffe“ von Flüchtlingen, sagte der österreichische Innenminister Wolfgang Sobotka am Donnerstag in München. An manchen Tagen seien es sogar „null Aufgriffe“.
Von einer Entschärfung des Konflikts mit der Bundesregierung kann aber keine Rede sein. Denn falls es wieder zu einem Anstieg der Flüchtlingszahlen kommt, will Wien auf jeden Fall die Grenzkontrollen an dem wichtigsten Übergang über die Alpen nach Italien wieder einführen. „Sollte das wieder mehr werden, werden dort auch Kontrollen zu errichten sein, das versteht sich von selbst“, sagte Sobotka dazu. (dpa/ag)