Düsseldorf. Weil viele Schiffe bei dem wochenlangen Niedrigwasser im Sommer 2018 nicht voll beladen werden konnten, ist der Güterumschlag in den NRW-Binnenhäfen drastisch zurückgegangen. Insgesamt seien im vergangenen Jahr nur rund 115 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen worden. Das bedeute ein Minus von 10,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, berichtete das Statistische Landesamt am Donnerstag in Düsseldorf. Die Zahl der umgeschlagenen Container ging um 2,4 Prozent zurück. Bei nahezu einem Viertel der beförderten Tonnage handelte es sich um Gefahrgut. Die unangefochtene Nummer eins unter den nordrhein-westfälischen Binnenhäfen war auch 2018 Duisburg, wo allein fast 48 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen wurden. Mit weitem Abstand folgten die Häfen von Köln, Neuss und Gelsenkirchen. (dpa)
Zehn Prozent weniger Güterumschlag in NRW-Binnenhäfen
Weil Niedrigwasser im vergangenen Jahr die Schifffahrt in Nordrhein-Westfalen massiv beeinträchtigt hat, ist der Güterumschlag deutlich zurückgegangen.