Berlin. In der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) sind in den Jahren 2000 bis 2010 insgesamt 2388,5 Stellen abgebaut worden. Das entspreche einer Reduzierung um 19 Prozent, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion. Die meisten Stellen sind danach bei der Technik eingespart worden.
Nach Angaben des Verkehrsministeriums werden in den nächsten zehn Jahren rund 27 Prozent der Mitarbeiter altersbedingt ausscheiden. Jedoch würden die Altersabgänge erst ab 2017 überproportional ansteigen, heißt es weiter. „Daher wird, basierend auf der Entscheidung über die Neuausrichtung der WSV, eine zukunftsorientierte Personalentwicklung umgesetzt, um die Aufgabenerledigung nach 2017 im Hinblick auf die dann stark ansteigenden Altersabgänge sicherzustellen“. Die SPD lehnt eine „Neuausrichtung“ der WSV ab und befürchtet deren Zerschlagung. Die Direktionen sollten aufgelöst und dafür ein zentrales Amt in Bonn geschaffen werden, so die Kritik der SPD. (jök)