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WKÖ gegen Güter-Verlagerung von der Straße auf die Schiene

31.08.2020 13:54 Uhr
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Der Lkw ist aus Sicht der Wirtschaftskammer Österreich für die Versorgung, insbesondere der ländlichen Regionen, unerlässlich
© Foto: Günter Lenz/Image-Broker/picture-alliance

Das Angebot der Bahn kann der Wirtschaftskammer Österreich zufolge keine flächendeckende Versorgung gewährleisten. Die Vertretung der Gütertransporteure verlangt stattdessen Aufhebung von Fahrverboten.

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Wien. Eine Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene hält die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) zum jetzigen Zeitpunkt für „keine Option“. Sie würde vielmehr die Versorgungssicherheit gefährden, schreibt die Kammer in einer Aussendung. Denn das Angebot der Bahn könne keine flächendeckende Versorgung gewährleisten. Der Lkw sei daher für die Versorgung, insbesondere der ländlichen Regionen, unerlässlich.

285 Millionen Euro durch Aufhebung der Fahrverbote

Kritik an der Klimabelastung durch zunehmenden Lkw-Verkehr kontert die Kammer mit dem Argument, bis zu 500.000 Tonnen an zusätzlichem CO2-Ausstoß könnten rasch eingespart werden, „indem die regional erlassenen und unkoordinierten Fahrverbote aufgehoben und dadurch unnötige Umwegverkehre vermieden würden“. Dies würde zusätzliche volkwirtschaftliche Einsparungen von bis zu 285 Millionen Euro bringen.

„Es ist wohl eine Binsenweisheit, dass der Güterverkehr zugenommen hat“, sagt Günther Reder, Obmann des Fachverbandes Güterbeförderung in der Wirtschaftskammer Österreich. „Immerhin leben heute um 1,2 Millionen mehr Österreicher im Land als noch vor 30 Jahren. Und für die sind die heimischen Transportbetriebe, die sich darum kümmern, dass die Versorgung in Österreich sichergestellt ist, seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner.“ (ms)

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