Bremen. In Bremen und Bremerhaven sind am Samstag nach Gewerkschaftsangaben wegen eines Warnstreiks von Paketzustellern zahlreiche Pakete liegen geblieben. Die Gewerkschaft Verdi hatte zu dem Ausstand aufgerufen, um ihren Forderungen in den Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen. 50 Zusteller von DHL Delivery hätten sich daran beteiligt, sagte ein Gewerkschaftssprecher. Ein geplanter Warnstreik in Oldenburg musste ausfallen, weil die Organisatorin erkrankt war. Nach DHL-Angaben gab es auch in Braunschweig Warnstreiks.
Auch in der dritten Verhandlungsrunde hatten sich Gewerkschaft und Arbeitgeberverband Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen nicht auf ein Ergebnis einigen können. Verdi fordert unter anderem ein Lohnplus von 6,5 Prozent. Der nächste Verhandlungstermin ist für den 30. November in Hannover angesetzt. Bis dahin sei mit weiteren Warnstreiks in Niedersachsen zu rechnen, sagte der Verdi-Sprecher. (dpa)