Düsseldorf/Wolfsburg. VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh hat sich gegen weitere Zukäufe in absehbarer Zeit ausgesprochen. „Wir sind jetzt zwölf Marken und müssen den Konzern erst einmal stabilisieren“, sagte Osterloh dem „Handelsblatt“ (Montag). Zugleich betonte er, dass der Betriebsrat einen Kauf des Autobauers Proton aus Malaysia nicht unterstütze, über den in Branchenkreisen spekuliert wird.
Osterloh will zudem den Beschäftigten des LKW-Spezialisten MAN, an dem VW im Herbst 2011 die Mehrheit übernommen hatte, Mitsprache im Aufsichtsrat geben. Auch die schwedische Truck-Tochter Scania solle eine Stimme in dem Kontrollgremium bekommen. (dpa)