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EU setzt Gegenzölle aus: Verhandlungen mit den USA im Fokus

10.04.2025 14:51 Uhr | Lesezeit: 3 min
Ein Container ist in zwei Teile gerissen, einer mit EU-Flagge, einer mit USA-Flagge
Als Reaktion auf die von Trump angeordneten Zölle hatten die EU-Staaten am Mittwoch den Weg für erste Gegenzölle zwischen 10 und 25 Prozent freigemacht, die am 15. April in Kraft treten sollen (Symbolbild)
© Foto: tanaonte/ AdobeStock

Die EU setzt geplante Gegenzölle aus, um Verhandlungen mit den USA eine Chance zu geben, während die deutsche Wirtschaft unter Trumps Zollpolitik leidet.

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Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat angekündigt, die geplanten Gegenzölle auf US-Produkte vorerst auszusetzen, um Verhandlungen mit den USA eine Chance zu geben. Dies geschah als Reaktion auf die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, bestimmte Zölle für 90 Tage auszusetzen, während er die Zölle auf chinesische Einfuhren weiter erhöhte. Die EU-Staaten hatten zuvor den Weg für Gegenzölle zwischen 10 und 25 Prozent freigemacht, die ab Mitte April in Kraft treten sollten.

Negative Auswirkungen der US-Zollpolitik auf die deutsche Wirtschaft

Die Zollpolitik von Trump hat laut führenden Wirtschaftsforschungsinstituten negative Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft, die sich bereits in einer Rezession befindet. Die Institute prognostizieren ein Mini-Wachstum von 0,1 Prozent des BIP, das durch die US-Zollpolitik weiter gedrückt wird. Die hohen Zollsätze und die geopolitischen Spannungen verschärfen die wirtschaftliche Lage in Deutschland. Die Institute empfehlen strukturelle Reformen und eine Entbürokratisierung, um die wirtschaftliche Lage zu verbessern.

Von der Leyen begrüßt Trumps Einlenken im Zollkonflikt

Von der Leyen begrüßt das teilweise Einlenken von Trump im internationalen Zollkonflikt als wichtigen Schritt zur Stabilisierung der Wirtschaft. Sie betont die Bedeutung klarer und vorhersehbarer Bedingungen für den Handel und die Lieferketten. Die EU setzt weiterhin auf konstruktive Verhandlungen mit den USA und die Diversifizierung ihrer Handelspartnerschaften.

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