Quebec: Neue Vorschläge zur beabsichtigten globalen CO2-Emissionssteuer auf der Basis eines Emissionshandelssystems werden nicht vor März 2013 erwartet. Laut des Generalsekretärs der International Civil Aviation Organisation (ICAO) der United Nations Raymond Benjamin, werden verschiedene Varianten schon vorab besprochen, um Blockaden wie beim EU-Emissionshandel durch China, die USA und Indien zu vermeiden.
Das von der EU eingeführte Emissionshandelssystem (ETS) für die Luftfahrt hat bereits die Handelsbilanz mit China gefährdet und im Gegenzug zu Startverboten für europäische Flugzeuge in China geführt. Zudem verzögert das Land der Mitte laut der Londoner Nachrichtenseite BusinessGreen die Bestellung von Flugzeugen im Wert von 14 Milliarden US-Dollar (rund 11 Milliarden Euro) bei Airbus. „Ich glaube, dass der Wendepunkt im März 2013 kommen wird, wenn wir unseren Vorschlag vorstellen werden“, sagte Benjamin. Laut Reuters muss dieser Entwurf dann von 191 ICAO-Mitgliedern im Herbst 2013 ratifiziert werden. (rup)