Hamburg. Viele alte Schiffe auf den Weltmeeren sind reif für die Verschrottung. Das ergibt sich aus einer Branchenanalyse der beiden Unternehmen Feri Euro Rating Services und Deutsche Fondsresearch, die am Dienstag in Hamburg verbreitet wurde. „Wenn die Stahlschrottpreise hoch und die Charterraten niedrig bleiben, deutet vieles auf eine Verjüngung der Flotte hin", sagte Nils Lorentzen, Geschäftsführer der Deutschen Fondsresearch.
Dazu tragen auch verschärfte Umweltauflagen für Schiffe bei. Die zulässigen Grenzwerte für Schwefeloxide im Brennstoff sinken im kommenden Jahr von 4,5 auf 3,5 Prozent und 2020 auf 0,5 Prozent. Damit könnte ein ähnlicher Effekt eintreten wie in der Automobilindustrie nach Einführung des Katalysators. (dpa)