Düsseldorf. Die Gesellschaft Produktion und Logistik im Verein Deutscher Ingenieure (VDI) hat Empfehlungen zur Ladungssicherung von Betonwaren und -fertigteilen auf Straßenfahrzeugen veröffentlicht. Das neue Blatt 10.3 in der Richtlinie VDI 2700 soll für eine einheitliche Regelung sorgen, weil der Interpretationsspielraum bei der Ladungssicherung in diesem Segment bisher groß sei. hieß es am Montag in einer Pressemitteilung. Erschwerend komme hinzu, dass das Polizeiwesen Ländersache ist. Was in Nordrhein-Westfalen gerade noch bei Kontrollen der Ladungssicherung durchgehe, könne in Niedersachsen möglicherweise beanstandet werden.
Die Richtlinie VDI 2700 Blatt 10.3 „Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen – Ladungssicherung von Betonfertigteilen – Paketierte Betonwaren“ beschreibt eine Auswahl geeigneter Verfahren und Methoden zur Ladungssicherung dieser Güter. Sie richtet sich an Absender, Frachtführer, Verlader, Fahrer, Fahrzeughalter und diejenigen, die kraft Gesetzes, Verordnung, Vertrags oder anderem Regelwerk für die Ladungssicherung und den sicheren Transport verantwortlich sind. Die VDI-Empfehlung ist zum Preis von 86,20 Euro erhältlich. Sie ersetzt den Entwurf vom Februar vergangenen Jahres. Bestellungen sind unter www.vdi.de oder www.beuth.de möglich. (ag)