Washington. Das US-Verkehrsministerium hat landesweit zehn Teststrecken für die Entwicklung von autonom fahrenden Fahrzeugen benannt. Die zehn Strecken in neun verschiedenen Bundesstaaten haben bewusst unterschiedliche Profile. Dadurch soll erreicht werden, dass möglichst umfassend alle denkbaren Szenarien in Bezug auf autonom fahrende Pkw, Kleintransporter, Lkw und Busse getestet werden können.
„Die zehn Teststrecken werden zusammen einen Verbund bilden“, sagte der scheidende Staatssekretär Anthony Foxx. Durch den geplanten, ständigen Informationsaustausch über die durchgeführten Tests unter den Beteiligten selbst soll eine Art landesweite Forschungsgemeinschaft entstehen. Das soll eine schnellere Entwicklung von Standards ermöglichen.
Transparenz erhöht Vertrauen in autonomes Fahren
„Wir sind in einem Wettlauf mit asiatischen und europäischen Ländern, die große Fortschritte bei der Entwicklung dieser Technik machen“, sagte Gary Peters, demokratischer Senator von Michigan. Er hatte sich besonders stark für die Benennung von offiziellen Test-Strecken stark gemacht. „Schnelligkeit bei der Entwicklung ist entscheidend“, sagte er. Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit werde außerdem dazu führen, dass das Vertrauen in die Sicherheit von autonom fahrenden Fahrzeugen in der Bevölkerung wachse, so Foxx.
Die zehn Teststrecken wurden aus 60 eingereichten Bewerbungen ausgesucht. Sie liegen in den Bundesstaaten Pennsylvania, Texas, Maryland, Michigan, Kalifornien (zwei), Iowa, Wisconsin, Florida und North Carolina. (kw)