Paris. Die französische Tochtergesellschaft des US-amerikanischen KEP-Dienstleisters UPS hat im zwölften Arrondissement von Paris ein neues Sortierzentrum gebaut und verlegt auch ihren Firmensitz dorthin. In dem 7500 Quadratmeter großen Logistikzentrum können Unternehmensangaben zufolge 4000 Sendungen pro Stunde sortiert werden. Es werde das größte seiner Art für Auslieferungen im Großraum Paris, hieß es. Es ist kürzlich in Betrieb gegangen.
Der Neubau ist Teil eines Investitionsplans in Höhe von 130 Millionen US-Dollar, den UPS seit zwei Jahren in Frankreich umsetzt. Für rund 100 Millionen soll im kommenden Frühjahr auch in Corbeil-Essonnes/Evry im Osten der französischen Hauptstadt demnach ein neues Sortierzentrum in Betrieb gehen. Rund 28 Millionen sind in den Bau eines weiteren in Lyon-Jonage geflossen.
Für die Renovierung seiner Infrastrukturen in Europa hat UPS für den Zeitraum 2015 bis 2019 zwei Milliarden Dollar eingesetzt, wobei das Unternehmen nach eigenen Angaben dabei besonderen Wert auf Nachhaltigkeit legt. Demnach wird die geplante Pariser Immobilien zu 100 Prozent mit grüner Energie arbeiten. UPS will insgesamt bis 2025 seine Schadstoffbelastung um zwölf Prozent senken. 32 Lieferfahrzeuge von mehr als 600 in Frankreich fahren laut dem Paketdienstleister schon elektrisch, zehn davon in Paris. (jb/ag)