Amsterdam. Über 100 Millionen Euro hat die GLS Gruppe in den vergangenen zwölf Monaten nach eigenen Angaben in den Ausbau des europäischen Netzwerkes investiert. Das Geld floss unter anderen in den Neubau, die Erweiterung oder die Modernisierung von Standorten. Ein neues internationales Hub wurde in der Slowakei in Zvolen gebaut. In der GLS-Region Europe East eröffnete der Paketdienst außerdem sieben neue Depots – in Rumänien (Tulcea und Târgu Jiu), Slowenien (Slovenska Bistrica), Tschechien (Klatovy und Sumperk) sowie Ungarn (Kazincbarcika und Budapest). Neubauten nahmen auch GLS Germany (Offenburg), GLS Austria (Rankweil) und GLS Poland (Radom) in Betrieb.
Zu den größeren Investments zählen außerdem umfangreiche Depot-Erweiterungen – unter anderem in Habay (Belgien), Taastrup bei Kopenhagen (Dänemark), Rotterdam (Niederlande) und Bydgoszcz (Polen). Im deutschen Neuenstein wurde das Hub der Express-Tochtergesellschaft „Der Kurier“ ausgebaut. In Italien siedelten drei GLS-Depots in größere Gebäude um.
Durch die Maßnahmen will GLS seine Kapazitäten rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft erweitern. In den vergangenen Jahren lag die Menge der täglich transportierten Pakete der GLS Gruppe ab Oktober rund 30 Prozent über dem Jahresdurchschnitt, teilte das Unternehmen mit. (sno)
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