Washington/Paris. Beim Absturz eines UPS-Frachtflugzeugs sind im US-Staat Alabama der Pilot und der Co-Pilot ums Leben gekommen. Die Airbus-Maschine vom Typ A300-600F stürzte beim Anflug auf den Flughafen der Stadt Birmingham auf ein Feld, zerbrach in zwei Teile und ging in Flammen auf. Sie war nach Behördenangaben in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky gestartet.
Wie es zu dem Absturz kommen konnte, blieb zunächst unklar. Der europäische Flugzeughersteller Airbus kündigte an, ein Expertenteam an die Unglücksstelle zu schicken. Die zweistrahlige Maschine war erst 2003 ausgeliefert worden und hatte rund 11.000 Flugstunden absolviert. Neben Airbus sicherte auch die US-amerikanische Frachtfluggesellschaft UPS Airlines den Flugunfallermittlern volle Unterstützung bei der Aufklärung der Katastrophe zu. Angaben zur Ladung der Maschine machte sie zunächst nicht.
"Es ist ein grauenvoller Anblick", sagte die Sprecherin der zuständigen Flughafenbehörde dem Fernsehsender WVTM. Pakete und Trümmer des Flugszeugs seien über das Feld verteilt. Wie es zu dem Absturz kommen konnte, blieb zunächst unklar. Anwohner hörten Medienberichten zufolge einen lauten Knall und mehrere Explosionen. Feuerwehrleute kämpften nach dem Absturz gegen die hohen Flammen an.
Die Maschine beschädigte mehrere Bäume und Stromleitungen, weshalb bei rund 70 Menschen der Strom ausfiel, wie der Sender WVTM berichtete. Die umliegenden Straßen mussten abgesperrt werden, Gebäude wurden bei dem Absturz jedoch nicht getroffen. (dpa)