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Luftfracht wächst nur langsam in Amsterdam

13.08.2013 09:48 Uhr
Luftfracht wächst nur langsam in Amsterdam
Das Aufkommen an Luftfracht entwickelt sich in Amsterdam Schiphol nur verhalten
© Foto: dapd/David Hecker

Die in Schiphol umgeschlagene Tonnage hat sich im Vergleich zum Vorjahr kaum geändert. Stabil ist auch das gleichmäßige Verhältnis von Import und Export.

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Amsterdam. Für das erste Halbjahr 2013 meldet der Flughafen Schiphol den Umschlag von 736.608 Tonnen. Das ist ein nur marginaler Zuwachs von 1,02 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum in 2012. Als Grund für die verhaltene Entwicklung führt Frachtchef Enno Osinga vom Airport den leichten Rückgang der Frachterverkehre von und nach Amsterdam wegen gestiegener Treibstoffpreise und aufgrund der eher flauen Wirtschaftslage auf einer Reihe von Märkten an.

Zugleich verweist der Manager darauf, dass es keine sonderlichen Verschiebungen zwischen dem Export- und Importaufkommen gab. Beide halten sich auf Schiphol traditionell fast die Waage. So lagen die Einfuhren von Anfang Januar bis Ende Juni 2013 bei 374.500 Tonnen, während die Ausfuhrmenge 362.100 Tonnen betrug. Diese Ausgeglichenheit der Tonnage macht den Platz attraktiv für Frachtfluglinien, weil die dem Markt angebotene Flugzeugkapazität sowohl auf den Hin- als auch den Rückflügen ausgelastet werden kann.

Wichtigstes Quell-und Zielgebiet  blieb im ersten Halbjahr Ostasien mit einem Anteil an den Transporten von 38 Prozent. Es folgt Nordamerika mit 17 Prozent vor der stark aufkommenden Golfregion, die auf dem dritten Rang landete. Afrika und Lateinamerika belegen die Plätze vier und fünf.

Laut Osinga unterschied sich das Luftfrachtgeschehen in Amsterdam im ersten Halbjahr kaum von der Vorjahressituation. Die west- und zentraleuropäische Cargobranche tritt seit nunmehr fast anderthalb Jahren praktisch auf der Stelle. Diese Entwicklung widerlegt die optimistischen Prognosen der Flugzeughersteller Boeing und Airbus, die von einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum der geflogenen Güter zwischen vier und fünf Prozent ausgehen.  (hs)

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