Washington. US-amerikanische Fuhrunternehmen haben den republikanischen Kandidaten Donald Trump im Präsidentschaftswahlkampf mit mehr Geld unterstützt als Trumps demokratische Konkurrentin Hillary Clinton. Trump erhielt Gelder in Höhe von 97.000 US-Dollar (gut 88.000 Euro) von Lkw-Unternehmen zur Finanzierung seines Wahlkampfs, Clinton bekam 72.000 Dollar (gut 65.000 Euro). Das berichtet das US-amerikanische Fachmagazin Commercial Carrier Journal.
Trotz der Bevorzugung von Trump ist der New Yorker Milliardär nicht der Wunschkandidat der Fuhrunternehmer, wenn man die Wahlkampfspenden als Kriterium ansieht. Trumps Konkurrent im innerparteilichen Vorwahlkampf Ted Cruz bekam mit 164.730 Dollar (knapp 150.000 Euro) am meisten Geld, gefolgt von Jeff Denham mit 99.150 Dollar (gut 90.000 Euro). Trump folgt auf Platz drei.
Clinton dagegen liegt in der Gunst der Lkw-Geldgeber nur auf Platz sechs. Ihr hartnäckigster innerparteilicher Konkurrent Bernie Sanders rangiert mit 74.158 Dollar (gut 67.000 Euro) noch knapp vor Clinton auf Platz fünf.
Generell weniger finanzielle Unterstützung
Allgemein fällt die finanzielle Unterstützung der Lkw-Unternehmer für die beiden Präsidentschaftskandidat deutlich geringer aus als für ihre Vorgänger. 2012 erhielt der gescheiterte Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Mitt Romney, noch 1,05 Millionen Dollar (950.000 Euro) für seinen Wahlkampf, sein ebenfalls glückloser Parteifreund John McCain während des Wahlkampfs 2008 immerhin noch 375.000 Dollar (knapp 341.000 Euro).
Auch Clinton bekam deutlich weniger Geld als der aktuelle demokratische US-Präsident Barack Obama bei seinen Wahlkampagnen. 2012 unterstützte ihn die Lkw-Industrie mit 80.601 Dollar (gut 73.000 Euro), 2008 sogar mit 151.864 Dollar (gut 138.000 Euro). (kw)