LIS reist mit einer großen Neuankündigung zur transport logistic: so will das Grevener Softwarehaus Anfang Juni auf der Messe in München eine neue, vollständig webbasierte Version ihres TMS WinSped enthüllen. Diese soll ab Anfang 2026 orts- und geräteunabhängigen Zugriff auf das TMS erlauben. Wie Co-CEO Magnus Wagner erklärt, sei der Zugriff auf das TMS zwar schon heute über die LIS-Cloud oder Citrix-Umgebungen möglich. Die neue browserbasierte Variante stelle jedoch einen entscheidenden Entwicklungsschritt dar: Künftig soll der Zugang zu WinSped ohne zusätzliche Client-Installationen und unabhängig vom eingesetzten Betriebssystem direkt über den Webbrowser erfolgen. „Auch die Benutzeroberflächen wurden optimiert und sorgen nun für eine noch intuitivere Bedienung”, so Wagner.
Kosteneffizienter dank wegfallender Lizenzkosten
Zudem sei das System kosteneffizienter: „Sobald WinSped webbasiert ist, erfolgt die Wartung zentral und Kunden können ihre vorhandenen Geräte nutzen – auch, wenn diese älter oder weniger leistungsstark sind. Zusätzlich entfallen die Kosten für Lizenzen von Citrix- oder Terminal-Server-Lösungen“, betont Wagner. Die browserbasierte Anwendung ermögliche zudem eine direkte Zuordnung von Dokumenten und E-Mail-Anhängen per Drag & Drop, was bei herkömmlichen Remote-Lösungen technisch nur eingeschränkt möglich ist.
Markteinführung zunächst mit Neukunden
Die webbasierte Version befindet sich derzeit in der Entwicklung. „Wir planen, WinSped 2026 komplett ins Web zu holen“, sagt Wagner. Nach der Markteinführung, die zunächst mit Neukunden starten wird, soll die schrittweise Umstellung bestehender WinSped-Nutzer auf die neuen Oberflächen innerhalb kürzester Zeit erfolgen können.
Einblicke in die Anwendungen erhalten Besucher der transport logistic (2. bis 5. Juni) am LIS-Stand 209/310 in Halle B1.
Was LIS-Co-CEO Magnus Wagner über den Verkauf an DKV Mobility, die Erschließung neuer Zielgruppen und die Rolle von KI in WinSped sagt, lesen VR-Abonnenten im großen Interview.