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Tirol verbietet Lkw die Zufahrt zu zwei Tankstellen

16.07.2019 16:51 Uhr
Tirol verbietet Lkw die Zufahrt zu zwei Tankstellen
Die Tiroler Landesregierung will verhindern, dass über zwölf Meter lange Transit-Lkw weiterhin an günstigen Tankstellen bei Innsbruck tanken
© Foto: Roland Mühlanger/apa/picturedesk/picture-alliance

Ab August dürfen Fahrer von Lastwagen über zwölf Metern Länge nicht mehr von den Autobahnen A 12 und A 13 ab und über die L 223 sowie die B 182 fahren, um bei Fritzens/Wattens und Innsbruck-Süd günstig Diesel zu tanken.

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Innsbruck. Ab 1. August 2019 dürfen Lkw, die inklusive Anhänger über zwölf Meter lang sind, nicht mehr von den österreichischen Autobahn A12 und A13 zu den Tankstellen bei Fritzens/Wattens und Innsbruck-Süd fahren. Entsprechende Verordnungen würden dann in Kraft treten, teilte die Tiroler Landesregierung am Dienstag mit. In der Vergangenheit sei es immer wieder auf Landesstraßen zu gefährlichen Verkehrssituationen und massiven Beeinträchtigungen der Versorgungssicherheit gekommen, weil enorm viele Lkw die Billigdiesel-Tankstellen angesteuert hätten, hieß es. Damit verschärfen die Tiroler ihre aktuelle Anti-Transit-Politik noch weiter. Zuletzt hatte die Landesregierung Wochenend-Fahrverbote gegen Pkw-Ausweichverkehr bei Stau auf der Autobahn eingeführt, auch an der Lkw-Blockabfertigung will das Bundesland festhalten. 

Zeitweise Fahrverbote auf zwei Landesstraßen

Für die Tankstelle bei Fritzens/Wattens soll die neue Regelung von Montag bis Samstag in der Zeit von 6 bis 10 Uhr auf der auf der L 223 Fritzener Straße gelten. Für die Tankstelle bei Innsbruck-Süd ist die Einschränkung von Montag bis Samstag zwischen 7 und 18 Uhr auf der Brennerstraße B 182 geplant. Zusatztafeln sollen auf die Lkw-Fahrverbote aus den Strecken hinweisen, teilten die Tiroler am Dienstag mit. Bereits die Ausfahrt an den Anschlussstellen der Autobahn A12 und A13 ist in diesen beiden Bereichen demnach den Lkw untersagt. Ausgenommen sei nur der Ziel- und Quellverkehr auf dem niederrangigen Straßennetz. „Es handelt sich dabei um ein Pilotprojekt für sechs Monate. Die Abläufe und Auswirkungen der Fahrverbote werden genauestens beobachtet und evaluiert und allenfalls auf weitere Tankstellen-Standorte ausgeweitet“, sagte Landeshauptmann Günther Platter. (ag)

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