Wien. Der österreichische Baukonzern Strabag hat als Teil des sky-ways-Konsortiums den Zuschlag für die elektronische LKW-Maut-Konzession in Belgien erhalten. Die Strabag-Tochter Efkon wird die Technik für die satellitengestützte Bemautung des hochrangigen belgischen Straßennetzes liefern, installieren und zwölf Jahre lang betreiben und warten. Aus dem LKW-Road-Pricing für LKW ab 3,5 Tonnen erwartet sich der belgische Staat Einnahmen von 700 bis 800 Millionen Euro pro Jahr.
Die Vergütung des sky-ways-Konsortiums, an dem Strabag 24 Prozent und T-Systems 76 Prozent halten, erfolgt über vertraglich fixierte Verfügbarkeitsentgelte. Strabag bringt Know-how in Public Private Partnership ein und hat langjährige Erfahrung in der Strukturierung und Umsetzung großer Infrastrukturprojekte. Als Konzernunternehmen wird die Efkon die gesamte Systemtechnik liefern. Dazu gehören die Software für die Zentrale, die Technik für die 40 stationären Maut-Kontrollstandorte, die Ausstattung von 40 Fahrzeugen zur mobilen Kontrolle und die Lieferung von 22 Einheiten für die portable Kontrolle. (mf)